Zeche Klosterbusch: Ein Stück Bochumer Bergbaugeschichte

Die Zeche Klosterbusch, gelegen im Bochumer Stadtteil Querenburg, war ein bedeutendes Steinkohlebergwerk im Ruhrgebiet. Ihre Geschichte reicht zurück bis ins frühe 20. Jahrhundert und ist eng mit der industriellen Entwicklung der Region verbunden.

Gründung und Anfänge

* Die Zeche Klosterbusch entstand im Jahr 1918, als die Gewerkschaft Vereinigte Klosterbusch die Steinkohlengewerkschaften Sonnenschein, Johann-Diedrich und Buchwald übernahm.

* Zunächst wurde die Kohle im Stollenbau abgebaut, später erfolgte der Übergang zum Tiefbau.

* Ein besonderes Merkmal war die etwa zwei Kilometer lange Seilbahn, die die geförderte Kohle zur Aufbereitungsanlage am Bahnhof Herbede transportierte. Blütezeit und Förderung

* In den 1920er und 1930er Jahren erlebte die Zeche ihre Blütezeit.

* Die Förderung erreichte ihren Höhepunkt im Jahr 1937 mit über 450.000 Tonnen Steinkohle.

* Die Zeche beschäftigte in dieser Zeit über 1.000 Mitarbeiter und trug maßgeblich zur wirtschaftlichen Entwicklung der Region bei.

Niedergang und Stilllegung

* Nach dem Zweiten Weltkrieg ging die Förderung allmählich zurück.

* Im Jahr 1961 wurde die Zeche Klosterbusch schließlich stillgelegt.

* Die Gesamtförderung von 1918 bis 1961 betrug etwa 13 Millionen Tonnen Steinkohle.

Das Erbe der Zeche

* Heute zeugt der Steinbruch Klosterbusch noch von der bergbaulichen Vergangenheit des Ortes.

* Der Steinbruch ist ein bedeutender geologischer Aufschluss und steht unter Naturschutz.

* Die Zeche Klosterbusch ist ein wichtiger Teil der Industriekultur des Ruhrgebiets.

Besonderheiten

* Die Seilbahn der Zeche Klosterbusch war eine technische Meisterleistung ihrer Zeit.

* Der Steinbruch Klosterbusch ist ein beliebtes Ziel für Geologen und Naturfreunde.

* Die Zeche ist auch ein Punkt auf der Route der Industriekultur.

Die Zeche Klosterbusch ist ein eindrucksvolles Beispiel für die industrielle Vergangenheit des Ruhrgebiets. Ihr Erbe erinnert an die harte Arbeit der Bergleute und den Strukturwandel, den die Region durchlaufen hat.